Wieviel muss ich müssen?

Wie viel müssen wir denn wirklich müssen? Und wie viel nicht?

Den Schlüssel, um nichts mehr müssen zu müssen, findest du hier.

Hallo Du!

So schön, dass du da bist!

Hier war es länger und ungeplant abrupt still. Ich wurde serh aprubt gleich mehrfach in meiner Familie gebraucht und anschließend brauchte ich selbst eine Pause. Daher hatte ich kurzerhand entschieden, eine Online- und Social Media-Pause einzulegen.

Und natürlich kamen mir dabei zu Anfang - wie so oft, wenn ich etwas anders mache, als ich es eigentlich geplant hatte, (vielleicht kennst du das auch?) - Gedanken des „Müssens“.

Gedanken, wie:

„Ich muss doch wenigstens meinen Newsletter schreiben….

…sonst…. wirke ich total unzuverlässig.“ Oder „….sonst wenden sich meine Leser*innen von mir ab oder verlieren das Interesse.“

„Ich muss am besten auch noch … und … hin bekommen.“

„Ich muss dies und das noch schaffen.“

Nachdem ich mir all diese Gedanken in Ruhe bewusst gemacht, angeschaut und gezielt Selektiert hatte - was ich dir auch unbedingt bei solchen Gedanken des Müssens immer empfehle - kam ich allerdings an den Punkt, an dem ich auch nicht mehr müssen wollte.

Und da kam das, was IMMER entscheidend ist ins Spiel:

Du kannst immer entscheiden, ob du etwas wirklich musst, oder nicht.

Glaubst du mir nicht?

Oh doch, kannst du ruhig.

Denn es gibt wirklich nur mini klitzekleine Ausnahmen von dieser Regel, und um die geht es seltenst, wenn die Frage, ob man etwas müssen muss sich stellt. :)

Ich skizzier dir mal, …

… was beim “Müssen” eigentlich so alles passiert:

  1. Gedanke(n) des “Müssens”
    Zu allererst sind da die Gedanken des Müssens.

    z.B.
    „Ich muss ja noch die Mail an xyz schreiben.“
    Oder: „Ich muss noch dies und das dringend besorgen.“
    Oder: „Ich muss noch dies und das erledigen.“

  2. Gedanke(n) überprüfen
    Du kannst jeden Gedanken überprüfen, die anschauen und dich fragen:
    Ist das wirklich wahr? Also, muss ich das wirklich? Oder will ich das?
    Und wenn ich das nicht will, was will ich stattdessen?

  3. Frag dich: Muss ICH(!) das - tun/machen/erledigen/schaffen?
    Hilfreich ist dabei auch, dass du dich fragst: Muss ICH das denn tun, oder kann das auch jemand anders?
    Und dann diesen Gedanken-Weg weiter bis zu einem alternativen Ergebnis denkst.

  4. Was sonst!?
    Wenn du die Antwort darauf nicht direkt findest, oder doch weiterhin nicht gut fühlst, obwohl du herausgefunden hast, dass du es nicht MUSST, kannst du überlegen, was du glaubst, was „sonst“ passiert, wenn du es nicht tust.

    Also z.B. Gedanke: „Ich muss noch diese Mail fertig machen. - Sonst…hält mein/e Vorgesetzte/r mich für nicht fähig.
    Oder: „Ich muss noch das Topping für die Muffins für die Schule machen. - Sonst…. sieht das ja so aus als würde ich mir keine Mühe geben/wäre es mir nicht wichtig.“
    „Ich muss alles irgendwie hinbekommen. - Sonst - denken die anderen xyz von mir.“

  5. Loslassen!
    Vergiss und verabschiede dich davon, beeinflussen zu können, was die anderen denken. Das bringt dich weder weiter, noch hilft es dir dabei, weniger zu „müssen“ noch macht es dich irgendwie glücklich. Also wirklich glücklich. Verstehst du, was ich meine?

  6. Der Schlüssel ist, dich zu entscheiden. Immer.
    Der Schlüssel, um nichts mehr müssen zu müssen ist: Triff eine Entscheidung!
    Eine Entscheidung nach der anderen.
    Entscheide dich dafür oder dagegen.

    Schaue dir jeden Gedanken des „Müssens“ an, und durchlaufe mit ihm alle relevanten Punkte von 1-6.
    Und das machst du immer wieder.
    Mit jedem neuen Gedanken des Müssens, der aufkommt.
    Denn du weißt ja, dein Gehirn ist ein Gewohnheitstier.
    Bis es sich an deine neue Gedankenstruktur gewöhnt hat, schlägt es dir eben erst einmal noch weiter vor, dass du ganz viel müssen musst. ;) Das ist wie bei jeder neuen Gewohnheit Training. Je öfter du es übst, umso leichter und ganz automatisch wirst du es anschließend machen.

ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und Entdecken und dann ganz viel Freude an deinem neuen Mehr an innerer Ruhe und Gelassenheit.

Auf dich und deine großen Ziele!

Alles Liebe,

Daniela

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Teil 1: Warum ich mich für Aufklärung und bessere Versorgung für an ME/CFS, Long- und PostCovid erkrankte Menschen sowie deren An- und Zugehörige einsetze

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Ziele finden und richtig formulieren